Klaus Behner

 

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Jg. 1950, geb. Wörmann, Namenswechsel bei Heirat 1985,

westfälisch-katholische Herkunft;

Studien in Münster, Innsbruck, Paris; Magister-Abschluss im Fach Theologie (katholisch), Universität Innsbruck;

seit 1976 in Hamburg; Praktika als Assistent u. wissenschaftlicher Mitarbeiter in katholischer u. evangelischer Studentengemeinde;

seit 1980 freischaffend, konfessionsfrei;

seit 1986 Erarbeitung und Durchführung persönlicher Zeremonien an den Hoch-Zeiten des Lebens, mit und für Menschen, die sich nicht in einer bestimmten Gemeinschaft mit eigenen Feiern zu diesen Zeiten beheimatet fühlen;

verheiratet, zwei Kinder.

Öffentliches Engagement

  • Initiierung einer „Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerfeier“ (BATF e.V.), offener Zusammenschluss von Trauerredner*innen , als e.V. gegründet 1996, von 1996 bis 1998 erster Vorsitzender;
  • Mitinitiator eines „Forum Tod und Leben“ e.V. in Hamburg, gegründet 1996, projektbezogene Zusammenarbeit von Organisationen, Initiativen und Einzelnen, die mit  einzelnen Aspekten in den  Bereichen Sterben, Tod, Trennung und Abschied befasst sind; Durchführung mehrerer öffentlicher Gesprächsreihen und Informationsveranstaltungen mit bis zu 1000 Teilnehmern; Mitarbeit bis 2000;
  • Einzelvorträge in verschiedenen Zusammenhängen:
    an universitären Instituten in Hamburg und Hannover (Ethnologie, Linguistik, Sozialwissenschaften, Theologie/ Interreligiöser Dialog);
    Hospizvereine, Aidsinitiativen, Krankenhäuser;
    Ev. und Kath. Akademien; Ev Kirchentag 1997 in Leipzig;
    Vikarsausbildungen, Pastoren-Fortbildung;
    Dozententätigkeit im Rahmen einer Bestatter-Ausbildung;
    Zusammenarbeit mit Initiativen in den Niederlanden und in der Schweiz;
    angefragt als Berater für ein geplantes EU-Projekt „Death-Education in Europe“;
  • Mitinitiator einer bundesweiten „Arbeitsgemeinschaft Freier Theologen“ (AGFT). Hintergrund: ab Mitte, Ende der 90er Jahre  weitete sich der Wunsches nach außerkirchlichen Hochzeitszeremonien rasch aus, „Freie Theolog*innen“, die nicht oder nicht mehr in kirchlichen Zusammenhängen arbeiten, waren da zunächst besonders nachgefragt.
  • Mitinitiator eines offenen Zusammenschlusses von Hochzeitsredner*innen in Hamburg und Umgebung mit regelmäßigen Jahrestreffen

Veröffentlichungen

  • Div. Beiträge seit 1997 in den „Bunten Blättern“, dem Mitteilungsorgan der BATF (u.a. „Trauer, Tod und Lebensdeutung“, „Wie plötzlich ist ein plötzlicher Tod?“, „Weltlich“ – „Religiös“  – Abschied von einer „klassischen“ Alternative?“)
  • „Mehr Leben und weniger Tod“, – Werkstattskizzen eines freischaffenden Theologen , in: Publik-Forum Extra: Der Hunger nach Ritualen, 1997
  • „Eins und Eins sind mehr als Zwei“. Tabus und Chancen an den Rändern des (Ritual-)Marktes, in: Traumhochzeit. Trauung zwischen Anspruch, Wunsch und Wirklichkeit. Hofgeismarer Vorträge, Ev. Akademie Hofgeismar, 1999.
  • „Blickwechsel – in Weg und Arbeit eines freischaffenden Theologen“ : in. Hartmut M. Griese (Hg.), Übergangsrituale im Jugendalter. Jugendweihe, Konfirmation, Firmung und Alternativen am „runden Tisch“. LIT-Verlag Münster, 2000.
  • „Plötzlich- und erwartet…? Werkstattskizze eines „Trauerredners“, in: humanismus aktuell 6 (2002) Heft 11
  • „Trauerrednerei – Erkundungen in offenem Neuland“, in: Lernort Gemeinde, Zeitschrift für theologische Praxis, Heft 3/2005

Medienresonanz

Der Beginn der öffentlichen Tätigkeit fiel zusammen mit einem aufkommenden breiteren Interesse an „Ritualen“, – darum ergaben sich ohne Eigenwerbung div. Berichte , Interviews, Teilnahme an Gesprächsrunden u. ä.:

  • Presse – z.T. mehr- und ganzseitige Artikel in SZ (17./18.2.96), Focus (25.3.96), FR (4.12.96), FAZ (21.12.96), Die Woche (17.1.97); div. Lokalzeitungen; (der Titel des FAZ-Artikels kann im übrigen als Titel meiner Abschiedswege aus verfasster Religiosität und leitender Theologie gelten: „Gott Gott sein lassen um Gottes willen“.)
  • Hörfunk – NDR, WDR (u.a. Hallo Ü-Wagen, 29.2.96) , HR, MDR u.a.
  • Fernsehen – NDR3, Zu Gast, 6/96; pro 7, 2/97;ARD, Kontraste, 7/97; 3sat, 8 /97;

 

3Sat

NDR3

ARD

Pro7 Talk X

 

Reflexion

ab 2000: Zurückstellung öffentlichen Engagements zugunsten schwerpunktmäßiger Reflexion von Eigenarten, Hintergründen und Zusammenhängen des Arbeitsfeldes sowie der eigenen und gemeinsamen Tätigkeit darin. Die Website ist eine aktuelle Zusammenfassung. Eine kurze, etwas ältere, aber weiterhin zutreffende Selbstauskunft finden Sie hier.


Neue Projekte (ab 2018) 

„Gesellschaft für die Hoch-Zeiten des Lebens“ (>)

„Forum professional“ – für Zeremonienleiter*innen an den Hoch-Zeiten des Lebens (>)

Initiative „Vier Jahresfeiern der Menschheit“ (>)