Höchst/zutiefst lebendig
Momente, Augenblicke..
Bei allen äußeren oder inneren Umständen und egal, wie leicht oder anstrengend Schwangerschaft, Geburt, die ersten Zeiten danach waren oder sind, –
es gibt in diesen Zeiten immer wieder diese kurzen oder längeren Zeiten besonders „hoch-gestimmter“ Wachheit und Lebendigkeit, besonderer Regungen und Bewegungen, mit denen Sie erfahren und erleben, dass der Anfang eines Lebens, dass Leben und Lebendigkeit noch so weitaus mehr und anderes sind als einzig ein natürliches Geschehen…
Staunen, Wundern, größte, tiefste Freude, leiser, lauter Jubel, Dankbarkeit, – hohes Leben, Hoch-Gefühle, ausgelöst, bewirkt durch das Zusammensein mit diesem Kind, – im nächsten Erleben bedingungslos vertrauender, vertrauter, anvertrauter Lebendigkeit, –
und zwischendurch mit Augenblicken, in denen alles drum herum aufgehoben und getragen ist, alle Einschränkungen und Bedingungen, alles Woher oder Wohin, alles Trennen, Unterscheiden und Verbinden, alles Anfangen und Enden, – für ein paar Momente einfach alles nur gelöst, gelassen, gegeben und geschenkt, … einzig erfüllte, haltlos überfließende Lebendigkeit, Tränen des Glücks vielleicht – und höchstes Wohlgefühl, bis in alle innersten und kleinsten Poren, alle Fasern, ein einzig zustimmendes Überlassen, – für kurze Augenblicke alles einzig wohltuend – in unwiderlegbarer und unvergesslich stimmender Gewissheit, – kürzeste Augenblicke einzigartig eigener höchst selbstgewisser und selbst zugestimmter Teilhabe an einer einzigen und einzig allgemeinen, einzig attraktiven, einzig haltlos überfließenden, einzig wohltuenden Großen Selbstverwirklichung, in der alle einzelnen und gemeinsamen, wohl- und wehtuenden, mehr und weniger attraktiven Selbstverwirklichungen dieser Welt und dieses Lebens zusammengehören, aufgehoben und getragen sind. (>mehr)
Wirkungen
ein großes Ja
Auch wenn diese Momente so kurz sind, dass Sie sich vielleicht erst einmal gar nicht direkt an sie erinnern, – mehr oder weniger deutlich entfalten sie ihre ganz eigenen Wirkungen: die besondere Verbundenheit mit diesem Kind – und Ihre eigene bedingungslose Zustimmung, Ihr großes Ja zu ihm – fürs ganze Leben sowieso, einzigartig, noch mal wieder ganz anders als alle anderen Verbindungen fürs ganze Leben, – eine bleibend nahe Verbundenheit, unabhängig davon, wie alles im Einzelnen entstanden und bislang verlaufen ist, wie es verlaufen wird, – weit mehr als einzig Fürsorge und Verantwortung, – unabhängig von Absichten, Erwartungen, von Leistungen und Gegenleistungen, – unabhängig von jeder Eigenart des Kindes – und zugleich bedingungslose Annahme all seiner mit gegebenen Eigenarten…
ansteckend
Und auch wenn sich bald mal vielerlei alltägliche Absichten und Erwartungen, Fürsorge und Verantwortung darüber lagern, – mit diesem grundierenden Gefühl bedingungsloser Nähe und Verbundenheit sind alle bleibend „infiziert“, die in direkter Weise an diesem Großen Anfang teilgenommen haben und beteiligt waren – Mutter, Vater, Kind, – unabhängig davon, wie die Verbindungen konkret zustande gekommen sind, wie sie gerade sind und wie sie im weiteren Leben verlaufen, unabhängig davon, wie diese bedingungslos wohltuende „Infektion“ und ihre Wirkung wahrgenommen, angenommen oder zurückgewiesen wird.
Und mit allem erleben Sie erneut, wie „ansteckend“ diese „Infektion“ mit bedingungslos wohltuender und wohlwollender Verbundenheit ist, wie sehr auch die Menschen in Ihrer Nähe, um Sie und um Ihr Kind herum erneut an weiteste Lebenswünsche in sich selbst erinnert und entsprechende Wirkungen in ihnen angestoßen werden…
neu verbindlich – neu unterscheidend
Die gegebene, geschenkte, schenkende, bedingungslos anerkennende Verbundenheit mit dem Kind rührt von Beginn an in Ihnen und bei anderen direkt an alte Wünsche, an „eigentliche“, „wirkliche“, weiterreichende und tiefer liegende Lebenswünsche, an diese höchsten Lebenswünsche nach einfach nur bedingungsloser, einzig wohlwollender und wohltuender Wahrnehmung, Anerkennung und Erweiterung einzigartig eigener Unterscheidungen von allen/allem anderen wie ebenso einzigartig eigener Verbindungen mit allen/allem anderen….;
und mit dieser neu auffrischenden Erinnerung an Ihre weitesten Lebenswünsche verändern, klären, erweitern sich nach und nach alle näheren und weiteren Verhältnisse Ihres Lebens, die Verbindungen zu sich selbst, zu anderen Menschen, zur Natur auf diesem Planeten, zu dieser Erde, zu Sonne Mond und Sternen…, –
fast wie selbstverständlich und oft erst fast wie unmerklich beginnen Sie Ihr eigenes Leben noch mal wieder neu an diesen „wirklichen“ Wünschen zu orientieren und entsprechend auszurichten: in zunehmender Deutlichkeit spüren Sie, wer und was Ihnen in Ihrem Leben wirklich gut getan hat und gut tut, wer Ihnen wirklich wohl gesonnen war und ist, wo, wie und mit wem Sie Ihren „wirklichen“ Wünschen folgen und gefolgt sind und wo nicht, wie und wo ihnen im gemeinsamen, im allgemeinen menschlichen Leben und Zusammenleben entsprochen wird, wo nicht…, – und mit wachsendem Gespür geht dann irgendwann alles in entsprechend folgende, konkrete Taten über….
teilen, mitteilen – feiern
Schon von Beginn erster Deutlichkeiten an konnten, können Sie das Kommen Ihres Kindes, dieses Erleben eines Großen Anfangs, Ihre Zustimmung zu diesem Kind nicht für sich behalten, – und je deutlicher, umso mehr konnten, können Sie gar nicht anders, als es anderen mitzuteilen und es mit ihnen zu teilen…, und daraus hat sich dann irgendwann der Wunsch ergeben, dieses außergewöhnliche Erleben, das Kommen dieses Kindes und Ihr neues Zusammensein mit ihm auch einmal in einer entsprechend außergewöhnlichen Weise mit anderen zu teilen, wertzuschätzen und zu würdigen, es hoch-leben zu lassen, es mit anderen zu feiern.