Hohe/tiefe Töne

Das außergewöhnliche Erleben der Geburt Ihres Kindes können Sie mit einer außergewöhnlichen Zusammenkunft, mit einer Feier in besonderer Weise anderen mitteilen, wertschätzen und würdigen, es mit anderen teilen und damit noch mal erweitern und bekräftigen.

Eine Zeremonie ist ein besonderer Teil einer Feier. In ihr kommt der Anlass der Feier in einer noch mal besonders vorbereiteten, feierlichen, konzentrierten und gebündelten Weise zum Ausdruck.

Als Beginn und Auftakt einer kleineren oder größeren Feier kann sie eine gute Grundlage sein für ein besonderes Gelingen dieser Zusammenkunft und die erwünschten, erweiternden und bekräftigenden Wirkungen in Ihrem weiteren Leben fördern.

Im Unterschied zu einer Zeremonie zum Kommen eines Kindes in einem institutionellen Rahmen ist für die Gestaltung und Durchführung einer persönlichen Zeremonie nichts vorgegeben. Sie können alles selber zusammenstellen. Sie suchen sich die Ihnen entsprechende Unterstützung, wählen eine für Sie passende Zeit, einen besonderen Ort. Die Zeremonie kann am gleichen Ort stattfinden wie die weitere Feier. Überall kann für die besondere Zeit der Zeremonie ein besonderer Raum oder Platz hergerichtet werden.

Zur weiteren Ausgestaltung der Zeremonie können Sie besondere Texte, Gedichte, Betrachtungen, Geschichten, besondere Musiken, Lieder auswählen. Sie können sie in der Zeremonie selber vortragen oder vortragen lassen. Auch Bilder, Zeichen oder Gesten, Bewegungen, Tänze, Düfte, Farben oder Formen, die für Sie von besonderer Bedeutung sind, können dort ihren stimmigen Platz bekommen. Einziges Kriterium ist immer, dass Sie sich und Ihr eigenes Erleben darin wiederfinden, dass es für Sie stimmt und zu Ihnen passt.

Die vorbreitende Auswahl kann auf verschiedenen Wegen erfolgen: Sie und Ihre Angehörigen, Freundinnen und Freunde können selber eigene Beiträge entwickeln und gestalten. Sie können etwas aus dem gegenwärtigen kulturellen Geschehen wählen. Ebenso können Sie an vielfältigste ältere, teils lang tradierte Vorgaben anknüpfen, die in der Menschheitsgeschichte immer schon zur Geburt eines Menschen gefunden und entwickelt worden sind; auch wenn in allen älteren, bislang immer institutionellen Feiern zur Geburt eines Kindes die Betonung der jeweiligen gemeinschaftlichen Grundlagen, Vorstellungen und Bilder vorrangig war und ist, die Sie vielleicht so nicht mehr teilen, so ist in ihnen auch immer eine Würdigung des jeweils einzigartigen persönlichen Erlebens mit enthalten.

Alle „Fundstücke“ können Sie übernehmen, variieren, miteinander und mit eigenen Beiträgen mischen… . –

Bei allem kann ich Ihnen behilflich sein.